Wabi Sabi, Japandi, Skandi - die Trends sind in aller Munde, aber was bedeutet das eigentlich genau? Wir erklären, was Wabi Sabi und Skandi Interior ausmacht und warum die beiden Wohnstile, die sich kombiniert gerade als “Japandi”-Wohntrend einen Namen machen, ein perfektes Duo ergeben, das gemeinsam die Einrichtungsherzen höher schlagen lässt.
Was ist Wabi Sabi?
Wabi Sabi nennt sich das ästhetische Raumkonzept in der japanischen Einrichtung bei dem die Schönheit im Simplen und der Schlichtheit des Interior gesehen wird. Es geht darum, sich auf die wesentlichen Dinge zu fokussieren; durch die Art sich einzurichten, die Unvollkommenheit und Einfachheit im Alltag bewusst wahrzunehmen.
Auf den Interior-Bereich bezogen bedeutet das: Purismus hält Einzug in die Wohnräume. Erreicht wird dieser Eindruck durch bewusst geschaffene optische Leere und die Fokussierung auf wenige ausgesuchte Interior-Pieces – denen dafür aber umso größere Aufmerksamkeit zuteil wird.
“Weniger ist mehr” heißt es für jeden, der den Wabi Sabi-Trend mitgeht. So finden im Wabi Sabi-Interior, das die moderne japanische Ästhetik widerspiegelt, vor allem mit Bedacht gewählte, ausdrucksstarke Designklassiker einen Platz. Unvollkommenheit und ein natürliches Bild sind den Japanern dabei besonders wichtig, weshalb Holz, Beton oder Leinen beliebte Materialien sind. Überladene Räume sind den Wabi Sabis, wie wir die Verfechter des Stils liebevoll getauft haben, ein Dorn im Auge und entgegen ihrer Lebensart sich durch die Fokussierung auf das Wesentliche freier zu fühlen.